Schnüffelzonen

Freitag, 30. April 2010

Wann es eins auf die Pfoten gibt

Mein grünes Revier ist die Pinakothek. Aber nicht zu viel interpretieren, ich bin zwar schlau, aber Museen interessieren mich nicht. Ich bin also lieber vor der Pinakothek, da lese ich morgens Zeitung. Zeitunglesen bedeutet für mich, in aller Ruhe schnüffeln, wer kommt, wer geht, wer pinkelt und wer mich nervt. Und in der Früh nerven mich echt viele meiner Artgenossen. Überall haben sie drübermarkiert, mit ihrem stinkenden Urinstrahl. Die wollen nicht kapieren, dass es MEIN Territorium ist. Das ist seit klein auf mein Park, die menschlichen Marionetten können ruhig in die Pinakothek gehen. Aber hüte sich vor dem starken Luka, der sich auf der Wiese befindet.Meine Assistentin Tatijana begleitet mich auf dem Weg zu meinem Revier. Sie versteht allerdings nicht, dass ich so viel zu beschnüffeln habe, dass ich mich echt nicht um sie kümmern kann. Natürlich nehme ich gern ein Leckerli, mehr aber, um endlich Ruhe zu haben, als es wirklich gern zu fressen. Sie meint aber, dass ich für dieses Hundigutti dann auch noch Pfötchen geben muss. Oh Frauchen, mein Leben ist manchmal echt trostlos. Ich muss arbeiten, und damit ich meine Ruhe habe, auch noch blödes Pfötchen geben.
Es gibt einfach miese Hundetage!

Schlabberohr Luka: ich bell euch eins!


Wuff!


so möchte ich euch alle in der Bloggosphäre begrüßen. Ich bin Luka, ein schwarzer Cocker, und mit zwei Jahren voll im Hundesaft. Andere würden mich als modern, lässig und unheimlich clever bezeichnen. Ich habe nämlich einen Robotor, dem ich alles telepathisch diktiere, was ich euch wissen lassen will. Und ich will, dass ihr alles über mich wisst, denn ich bin ein celebrity-hund aus München. Mein Computer, also meine menschliche Marionette namens Tatijana, hackt also in die Tastatur, da meine Pfoten einfach zu breit sind. Sie ist meine Managerin, um mich bekannt zu machen. Manchmal versteht sie nicht, was ich ihr bellen will. Dann gibts ne Abmahnung. Bei drei Leckerlis kriegt sie mich wieder rum. Aber ich habe ihr klar vermittelt, dass sie sich wirklich bessern muss, denn ich möchte nicht, dass sie das Falsche über mich und mein Leben verbreitet. Die Sache ist mir echt zu wichtig. Wenn ich merke, dass sie sich bei meinen Gedanken vertippt, dann schau ich mich langsam aber sicher nach neuem Menschenmaterial um. Vorerst passt es noch mit uns, ich mein, ihre Eltern die checken wirklich noch viel weniger. Auch gute Marionetten machen Fehler, ich bin noch tolerant. Tatijana versteht einfach manchmal nicht, dass man mit Leckerlis nicht alles gut machen kann. Dafür gibts jetzt den Blog.
Allerlei aus meinen Hundeleben werde ich euch berichten: was mir stinkt, woran ich gern schnüffel und wo ich am liebsten rumgaloppiere.


Wuff, ich hab euch lieb!